In der letzten Kreistagssitzung wurde wieder einmal deutlich, wie sehr wir GRÜNE uns von der AfD unterscheiden und distanzieren. Thema war der Kauf eines Nachbargrundstücks der Wilhelm-von-Oranien-Schule in Dillenburg und die wiederholt geäußerten, allerdings haltlosen Unterstellungen der Korruption von Seiten der AfD.
Auf Wunsch der AfD wurde ein Akteneinsichtsausschuss eingesetzt und alle Fraktionen prüften den Sachverhalt. In der jüngsten Kreistagssitzung informierte der Ausschussvorsitzende Daniel Steinraths (CDU) im Kreistag dann über die Ergebnisse. Es war nichts zu beanstanden, die Kreisverwaltung hatte beim Kauf des Grundstücks absolut korrekt gehandelt.
Dieses Ergebnis entsprach allerdings nicht den Vorstellungen von Klaus Niggemann (AfD). Zwar sei in der Sache alles korrekt gelaufen, aber den Vorwurf der Korruption wolle man trotzdem nicht zurücknehmen – schließlich sei der Vertreter des Kreises ein Duz-Freund des Verkäufers.
Derart wiederholte Behauptung der Korruption, entgegen sämtlicher bestehender Fakten, halten wir für beschämend.
Das machte auch unser Kreistagsabgeordneter Reiner Dworschak in Richtung Klaus Niggemann klar:
„Es ist einfach unverschämt aus einem Duz-Verhältnis auf unlauteres Verhalten zu schließen. Ein Duz-Verhältnis bedeutet nicht, dass gemauschelt wird. Ich duze Herrn Niggemann auch (wir beide sind ehemalige Polizeibeamte), trotzdem könnten die Unterschiede zwischen Herrn Niggemann als AfD-Mitglied und mir als GRÜNER nicht größer sein.“
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