Antwort auf den „Offenen Brief für den Klimaschutz“ von Fridays For Future

Foto: Dominic Wunderlich / pixabay

Vor Kurzem hat sich Fridays For Future Wetzlar mit einem Offenen Brief für den Klimaschutz an die politisch Verantwortlichen im Lahn-Dill-Kreis, sowie in den Kommunen und Gemeinden im Landkreis gewendet.

Für die Einhaltung des im Pariser Klimaabkommen vereinbarten 1,5°C-Ziels muss global, national und auch lokal entschieden gehandelt werden. Mit ihrem Brief richten sich Fridays For Future nun gezielt an die lokale Ebene und appellieren an den Kreis, die Kommunen und die Gemeinden, ihren Beitrag zu leisten.

Die wesentlichen Forderungen von Fridays For Future Wetzlar (hier klicken)
  • Landkreis und Kommunen müssen sich proaktiv für die Einhaltung des 1,5 °- Ziels des Pariser Klimaabkommens einsetzten.
  • Landkreis und Kommunen müssen spätestens bis 2035 Nettonull Treibhausgasemissionen erreichen.
  • Grundsätzlich gilt für den Landkreis und alle 23 Kommunen sowie angrenzende Gemeinden: Energie- und Klimaschutzkonzepte sind bis spätestens 2022 fortzuschreiben bzw. zu erstellen und dann konsequent umzusetzen. Alljährlich ist der Öffentlichkeit ein Bericht über umgesetzte Maßnahmen und im Falle der Nichtumsetzung die Begründung vorzulegen.
  • Das Gespräch zwischen den politisch Verantwortlichen und den im Klimaschutz aktiven Menschen ist von allen Seiten stärker als bisher zu suchen und zu führen.
  • Die Bevölkerung aller Altersstufen ist deutlich mehr über die Zusammenhänge von eigenem Handeln vor Ort und den Auswirkungen auf das Klima zu informieren und an den Gesprächen und Maßnahmen zu beteiligen.

(Den vollständigen Offenen Brief können Sie hier einsehen.)

Dieser Brief von Fridays For Future ist mit sehr positiver Resonanz in unserer grünen Kreistagsfraktion angekommen. Wir erkennen in den zahlreichen Forderungen von Fridays For Future unser Kommunalwahlprogramm wieder.

Für uns steht der Klimaschutz an allererster Stelle! Die vielen „ja Abers“ (ja aber die Wirtschaft, ja aber die Arbeitsplätze, ja aber die Chinesen, …) sind für uns nachrangig. Die Klimafrage ist eine soziale Frage und ohne die Klimafrage kann eine nachhaltige Wirtschaft nicht funktionieren.

Wir haben keine Zeit zu verlieren. Wir müssen stärker, lauter und fordernder werden.

Wir Grünen sind dankbar, dass es Fridays For Future gibt. Fridays For Future hat dem Klima, der Umwelt und der Zukunft eine neue, frische und laute Stimme gegeben!

Wir wünschen uns für die Zukunft einen regelmäßigen Austausch mit Fridays For Future, weil wir gemeinsame Ziele haben.

Die Wahlen im Jahr 2021, jetzt die Kommunalwahl und im Herbst die Bundestagswahl sind äußerst wichtig für unsere Zukunft.

Wir haben keine Zeit mehr, über den Klimawandel nachzudenken. Wir können es uns nicht leisten weiterhin so zögerlich zu reagieren. Wir müssen mehr tun. Wir haben schon viel zu viel Zeit verloren.

Die Wahlen 2021 sind Klimawahlen. Deshalb am 14. März GRÜN wählen!

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