Austausch zur Kindergrundsicherung mit Wolfgang Strengmann-Kuhn MdB

Am 07.08. luden der Kreisverband und der politische Frauenstammtisch der Grünen alle Interessierten zu einem Stammtisch mit der Direktkandidatin Emely Green sowie dem Bundestagsabgeordneten und Obmann für Arbeit und Soziales, Wolfgang Strengmann-Kuhn ein. Dieser führte in das Thema des Abends ein: die Kindergrundsicherung. Durch einen neuen Gesetzesentwurf sollen verschiedene Sozialleistungen für Kinder gebündelt werden, welche momentan größtenteils einzeln beantragt werden müssen. Wie derzeit beim Kindergeld, soll es einen Garantiebetrag für alle Kinder geben und darüber hinaus einen einkommensabhängigen Zusatzbetrag. Durch einen Datenabgleich zwischen Familienkasse und Finanzamt sollen antragsberechtigte Familien angeschrieben und über die zusätzliche Leistung informiert werden. Dazu führte Wolfgang Strengmann-Kuhn näher aus: „Damit schaffen wir einen Paradigmenwechsel: von der Holschuld der Familien zur Bringschuld des Staates. Dafür müssen wir als Regierung zusammen mit der Verwaltung gute Vorarbeit leisten, damit dies auch möglich wird und 2025 eingeführt werden kann.“

Die Erfahrungsberichte der Teilnehmer*innen bestätigten das intransparente Antragswesen und die Bürokratie, was insbesondere für migrantische Familien herausfordernd sein kann. Mit der Kindergrundsicherung soll dies wesentlich vereinfacht werden. Die positiven Effekte dieser Maßnahme wurden abschließend von Emely Green näher ausgeführt: „Die Kindergrundsicherung kann langfristig weitere positive Einflüsse auf unsere Gesellschaft haben, denn der Bildungserfolg der Kinder hängt leider weiterhin vom finanziellen Status der Eltern ab. Auf Landesebene werde ich mich dafür einsetzen, weitere Projekte umzusetzen, die eine Chancengleichheit forcieren.“

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