Im LDK werden bisher 30% des Stromverbrauchs mit erneuerbaren Energien erzeugt: Dafür verantwortlich sind die 63 Windräder und die 6000 PV-Anlagen/Solaranlagen. Der Anteil soll und muss in den nächsten Jahren noch wachsen. Der Kreis will bis 2050 klimaneutral werden – komplett!
Häufig sind die Kosten für eine PV-Anlage auf dem eigenen Dach noch so hoch, dass viele die Anschaffung scheuen.
Seit Neustem gibt es kleine Solaranlagen (300 Watt) für den Balkon. Man nennt sie auch „Balkonsolaranlagen“, „Stecker-Solaranlagen“, „Guerilla-Solaranlagen“ oder „Balkon-Kraftwerke“
Du wohnst zur Miete und willst auch selber Strom produzieren? Kein Problem. Mit einer PV-Anlage für den Balkon kannst du das. Du musst das nur mit Deinem/Deiner Vermieter*in abklären.
Ein Modul produziert etwa 300 Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr. Effektiv sind das 250 kWh.
Die Rechnung: 250 kWh x 0,30 Cent = 75 Euro Gewinn
Nach fünf Jahren Benutzung hat sich die Anlage amortisiert. Das heißt das Geld für die Anschaffung habe ich durch die Stromersparnis wieder erwirtschaftet.
Mit 1 kWh kann ich:
- etwa 133 Scheiben Toastbrot in einem Toaster rösten
- etwa 90 Stunden eine Energiesparlampe brennen lassen
- etwa 50 Stunden aktiv am Laptop arbeiten
- etwa 7 Stunden fernsehen
- etwa 15 Hemden bügeln
- etwa zwei Tage einen Kühlschrank mit 300 Litern Fassungsvermögen betreiben
- etwa einen Waschgang mit der Waschmaschine machen
In der letzten Sitzung des Umweltausschusses (12.05.2022) wurde über die PV-Balkonanalgen und Kleinwindanlagen berichtet. Vorsitzende des Ausschusses ist unsere grüne Kreistagsabgeordnete Carmen Zühlsdorf-Gerhard.
Mehr Infos
https://www.energie.web.de/ratgeber/wissen/kwh-berechnen/
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