Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Vernichtungs- und Konzentrationslager Auschwitz. Heute, 77 Jahre danach, am internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts, gedenken wir der vielen Millionen
– Jüdinnen und Juden,
– Sinti*zze und Rom*nja,
– LSBT+ Personen,
– Zwangsarbeiter*innen,
– Kranken,
– Menschen mit Behinderung sowie aller weiterer Menschen, die systematisch von Nationalsozialist*innen verfolgt und ermordet wurden. Wir werden nie vergessen und wir erinnern uns auch in Zukunft daran.
Antisemitismus beginnt nicht erst mit tätlichen Angriffen auf Jüdinnen und Juden und er endet auch nicht mit Schändungen von Friedhöfen und Anschlägen auf Synagogen. Diese Grausamkeiten haben ihren Ursprung in Verschwörungserzählungen, in Geschichtsrevisionismus und in gesellschaftlicher Gleichgültigkeit. Sie beginnen mit Märchen über „jüdischen Einfluss“ und anderem rechtsextremen Gedankengut, dem nicht vehement entgegen getreten und widersprochen wird.
Verantwortung für Vergangenheit zu übernehmen bedeutet immer und überall als Gesellschaft und als Einzelperson, Zivilcourage zu zeigen und konsequent gegen alle Formen des Menschenhasses einzutreten.
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