Mit Entsetzen reagieren wir auf die sich überschlagenden Nachrichten über Bundestagsabgeordnete der CDU/CSU-Fraktion, die sich mitten in der Pandemie an der Not der Menschen bereichert haben und sich in unzulässiger Weise an fragwürdigen Masken-Deals bereichert haben. Erneut ist auch der gegenwärtig direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Lahn-Dill-Kreis, Hans-Jürgen Irmer (CDU), wieder ganz oben in den Schlagzeilen.
„Diese Geschäfte erschüttern das Vertrauen der Menschen in unsere Bundesregierung, die den Eid geleistet hat, ihre ganze Kraft dem Wohle des deutschen Volkes zu widmen, seinen Nutzen zu mehren und Schaden vom ihm zu wenden‘“, sagt Caroline Krohn, die Bundestagskandidatin von Bündnis90/Die Grünen für den Lahn-Dill-Kreis: „Diese Machenschaften sind nicht nur dubios und höchst unseriös, sondern absolut unanständig und schockierend.“
„Nicht umsonst fordern wir von Bündnis90/Die Grünen seit Jahren schon ein Lobbyregister auf allen politischen Ebenen“, sagt der Sprecher von Bündnis90/Die Grünen Lahn-Dill, Thorben Sämann. „Die Vorteilsnahme durch Unternehmen im Handeln der CDU hat Struktur und seit Jahrzehnten bereits Tradition. Nicht umsonst kämpfen die CDU und die CSU gegen jede Form der Transparenz an.“
Bereits im Juni 2020 enthüllte die Plattform Abgeordnetenwatch.de die dubiosen Verflechtungen Hans-Jürgen Irmers in fragwürdigen Masken-Deals, an denen er sich über den Wetzlar Kurier persönlich bereicherte: CDU-Abgeordneter sammelte Masken-Bestellungen für fragwürdigen Onlineshop
„Es wird Zeit, dass die ungezügelte Gier der betreffenden CDU-Abgeordneten und ihrer zwielichtigen Kumpane in unehrenhaften Teilen der Wirtschaft endlich ein Ende findet“, kommentiert die Wirtschaftspolitikerin Caroline Krohn.
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Beitragsfoto: Antonio_Cansino / pixabay
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