Stahl aus Dillenburg ist ein nachhaltiges Produkt. Dafür wurde Outokumpu als neues Mitglied in die Umweltallianz Hessen aufgenommen. Bei einem kleinen Festakt in Niederlassung Dillenburg überreichte Umweltministerin Priska Hinz dem Edelstahlproduzenten Outokumpu eine Urkunde und erklärte: „Wir machen Hessen klimaneutral. Dafür brauchen wir Unternehmen wie Outokumpu, die mitmachen und heute in Klimaschutz und damit in die Zukunft investieren“.
Innovativer Klimaschutz aus dem Lahn-Dill-Kreis
Outokumpu produziert Edelstahl mit dem geringsten CO2-Fußabdruck in der Branche mit gerade mal 30% zum weltweiten Industriedurchschnitt. Zudem ist der von Outokumpu produzierte Edelstahl langlebig und 100% recycelbar. Die auf dem Firmengelände genutzte Elektrizität wird aus Windenergie gewonnen und die Firma hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 komplett klimaneutral zu wirtschaften.
Outokumpu beschäftigt in mehr als 30 Ländern über 10.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Der Hauptgeschäftssitz befindet sich in Helsinki, wo das Unternehmen 1910 gegründet wurde. Das moderne Kaltwalzwerk in Dillenburg ist spezialisiert auf Flachprodukte aus Edelstahl. Der Standort nutzt ein zertifiziertes Umweltmanagement- und Energiemanagementsystem, hat eigene Bienenvölker und eine Bienenwiese, nutzt eigene Solaranlagen und Prozessabwärme zur Reduzierung des Energieverbrauchs. „Ich freue mich Outokumpu als 917. Mitglied in der Umweltallianz zu begrüßen und hoffe, dass andere Unternehmen, sich vom Nachhaltigkeitsengagement des Unternehmens inspirieren lassen. Denn wir sorgen am besten gemeinsam dafür, dass die natürlichen Lebensgrundlagen in Hessen krisensicher werden und wir Antworten finden auf Energie-, aber auch Biodiversitäts- und Klimakrise“, so Priska Hinz.

Foto: Umweltministerin Priska Hinz (2. v. l.) überreicht die Ukrunde zum 917. „Mitglied der Umweltallianz“ an das Unternehmen Outokumpu in Dillenburg auf dem Firmengelände. Auch auf dem Foto ist Martina Klement (3. v. l.), die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Land-Dill-Kreis.
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