Rede zur Dringlichkeit unseres Dringlichkeitsantrags „Hilfe für Geflüchtete auf Lesbos“

Foto: Ahmed Akacha via Pexels

Rede zur Dringlichkeit unseres Grünen Dringlichkeitsantrags, den Geflüchteten auf Lesbos zu helfen und dem Bündnis ‚Sicherer Hafen‘ beizutreten. Begründung der Dringlichkeit in der 35. Kreistagssitzung am 07.12.2020 von Petra Strehlau, Bündnis 90/ Die Grünen, Mitglied des Kreistags.

(Bei Begründung der Dringlichkeit eines Antrags darf nur kurz auf eben diese notwendige Eile eingegangen werden. Eine inhaltliche Begründung erfolgt erst bei Annahme der Dringlichkeit im Rahmen der Behandlung des Antrags.)

Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrte Frau Vorsitzende,

Hilfsorganisationen kritisieren die Situation auf Lesbos schon lange und fordern nun auch die Evakuierung des neuen Moria-Nachfolge-Lagers. Es gibt dort keine sanitären Anlagen (z.B. Duschen), kaum Essen, nur Sommerzelte ohne festen Boden, kein Strom!

Neben den Mega-Themen Klimakrise und Corona muss auch hier entschieden gehandelt werden: Die menschenunwürdigen Zustände im Flüchtlingslager Kara Tepe, mit Blick auf den herannahenden Winter, müssen sofort abgemildert werden.

Wir haben Platz!

Der Lahn-Dill-Kreis hat in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass er in der Lage ist, Geflüchtete gut und menschenwürdig aufzunehmen und erfolgreich zu integrieren. In dieser Notsituation sollten auch wir öffentlich Bereitschaft zeigen und damit ein überparteiliches, solidarisches Signal der Menschlichkeit aussenden.

Vielen Dank.

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