GRÜNE besuchen Polizeidirektion Lahn-Dill

Auf dem Foto von links nach rechts: Martina Klement, Klaus Hugo, Frau Müller, Herr Geller, Thea Garotti, Petra Strehlau, Dr. Karin Rinn, Herr Petry, Reiner Dworschak und Carmen Zühlsdorf-Gerhard

Mitglieder der Kreistagsfraktion und des Kreisausschusses der Grünen und in Begleitung des Grünen Vizelandrats Heinz Schreiber besuchten am 9. April die Polizeidirektion Lahn-Dill in der Polizeistation Wetzlar. Polizei und Kreistagsmitglieder begrüßten das gegenseitige Interesse an einem gemeinsamen Gespräch sehr.

In einem kurzen Statement versicherte die Polizei die Sicherheit im Kreis. Die Kriminalität im Lahn-Dill Kreis ist so niedrig wie in kaum einem anderen Kreis in Hessen. Allerdings habe sich die Gewalt gegen die Polizei in den vergangenen Jahren gesteigert. Es handele sich dabei, so Herr Petry, um ein Problem dem auch Rettungssanitäter*innen und Feuerwehrleute zunehmend ausgesetzt seien. Mangelnder Respekt und sinkende Hemmschwellen erschweren den Berufsalltag ganz erheblich.

Welche Tätigkeiten die höchste Belastung für die Beamt*innen bedeuten würden, wollte der grüne Vize-Landrat Heinz Schreiber wissen. Ganz klar die Sondereinsätze, da waren sich die Polizist*innen einig. Die Sondereinsätze sind kaum planbar und bedeuten für die Kolleg*innen weniger Zeit mit ihren Familien, betonte Herr Geller. Dass der Ausgleich in Geld oder Freizeit diese Nachteile kaum aufwiegt, stieß bei den Grünen auf absolutes Verständnis.

Die Frage nach der technischen Ausstattung war der Fraktionsvorsitzenden Martina Klement ein weiteres Anliegen. Herr Rehr kritisierte hier das EU-weite Ausschreibeverfahren, welches sehr aufwändig sei und zu langsam ablaufe. Wünschenswert wäre eine Vereinfachung und Beschleunigung dieser Prozesse. Die Grünen unterstützten diese Überlegungen, es sollte überprüft werden, ob nicht Ausnahmeregelungen für diesen sicherheitsrelevanten Bereich möglich seien.

Abschließend kam Herr Schulz noch auf ein besonderes Angebot der Polizei zu sprechen. Für Stadtplanung sei geschultes Personal vorhanden, dessen Kompetenz von den Kommunen gerne genutzt werden könne. Üblicherweise würde nur die Beratung bei der Verkehrsplanung in Anspruch genommen. Dass darüber hinausgehende Beratungen möglich sind, stieß bei den kommunalpolitischen Vertreter*innen durchweg auf großes Interesse.

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