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Soziales

Wir GRÜNE wollen eine sozial gerechte Gesellschaft. Alle Menschen müssen darauf zählen können, dass sie unabhängig von Alter, Geschlecht, Bildung, Ethnie oder körperlicher oder geistiger Einschränkung soziale Unterstützung erhalten (können). Diese solidarische Hilfe um die es uns geht hat viele Facetten.

Eine wichtige Rolle für Teilhabegerechtigkeit stellt die Möglichkeit dar, einer Arbeit nachzugehen von der sich der Lebensunterhalt bestreiten lässt, ermöglicht finanzielle Absicherung doch umfangreiche Freiheiten der Lebensgestaltung. In diesem Kontext ist es uns GRÜNEN insbesondere ein Anliegen, dass wir gerade für Menschen, die gering qualifiziert sind, die gesundheitliche Einschränkungen haben, oder die eine Kinderbetreuung benötigen um arbeiten zu können, sprich Menschen, die einem erhöhten Risiko unterliegen in die Gruppe der Langzeitarbeitslosen zu rutschen, ausreichend Angebote auf dem Arbeitsmarkt bieten. Wir GRÜNE sehen die derzeitige bundesdeutsche Arbeitsmarktpolitik sehr kritisch, macht sie doch in erhöhtem Maße Langzeitarbeitslose zu Verlierer*innen. Hier müssen in unseren Augen die kommunalen Jobcenter noch besser auf die individuellen Lebensumstände der Menschen eingehen um einen höchstmöglichen und positiven Einfluss auf die politische Steuerung der arbeitsmarkt-, beschäftigungs- und sozialpolitischen Aspekte ausüben zu können.

Ein weiterer und durch den demographischen Wandel immer wichtiger werdender Aspekt der Sozialpolitik umfasst das Leben im Alter. Für uns GRÜNE ist es selbstverständlich, dass Selbstständigkeit, Mobilität und Teilhabe bis ins hohe Alter hinein erhalten bleiben. Um dies zu gewährleisten müssen verherrliche Mobilität, ärztliche und pflegerische Versorgung und Betreuung, Einkaufs- und Kommunikationsmöglichkeiten erhalten oder geschaffen werden. Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, alle Bürger*innen im Kreis zu unterstützen. So haben wir auch entscheidend auf die kommunale Gestaltung einer Beratungsstelle für ältere Menschen und deren Angehörige hingewirkt.

Das Recht auf Teilhabe ist Barrierefrei, es gilt für alle und für sämtliche Lebensbereiche. Alle Menschen sollen sich sowohl physisch wie auch virtuell problemlos bewegen können. Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, das sämtliche öffentliche Gebäude umfassend barrierefrei werden. Um dies zu erreichen, haben wir einen Behindertenbeirat installiert, der auf eine barrierefreie Ausgestaltung der sozialen und materiellen Infrastruktur im Kreis Einfluss nehmen soll. Darüber hinaus wurde eine gemeinsame Servicestelle für Rehabilitation geschaffen, die Menschen mit Behinderung und deren Angehörige umfasst berät.

Leider werden auch bei uns im Kreis immer wieder Menschen, zumeist Frauen, Opfer von Gewalt oder Gewaltandrohung. Hier bietet der Verein „Frauenhaus e.V.“ in Wetzlar eine Schutzeinrichtung sowie eine Beratung- und Interventionsstelle. Der Verein berät und unterstützt die Opfer in vielerlei Hinsicht, aufgrund geringer finanzieller Mittel jedoch leider nicht mit vollem Potential. Wir GRÜNE wollen uns für eine bessere Finanzierung einsetzen, damit Menschen in Not mehr qualifizierte Hilfe geboten werden kann.

Um auch in den Verwaltungen, Verbänden und sonstigen Institutionen kompetent auf die zusätzlichen Herausforderungen verstärkter Zuwanderung nach Deutschland reagieren zu können, wurden die Mitarbeiter*innen umfangreich in interkultureller Kompetenz geschult.

Die Gestaltung einer sozial gerechten Gesellschaft ist und bleibt eine zentrale Herausforderung. Die Zukunft unserer Gesellschaft wird in großem Maße davon abhängen, wie neben ökologischen Maßnahmen auch soziale Maßnahmen geschaffen werden, die zu einer besseren und gerechteren Gesellschaft beitragen.